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Es ist Sonntag. Ihr habt ausgeschlafen, spät gefrühstückt und tragt auch um 12 Uhr noch euren Pyjama. Gemütlich liegt ihr auf dem Sofa und seid eurer Lieblingsserie verfallen. Stunde um Stunde vergeht. Irgendwann passiert aber das, was immer irgendwann passiert: Euer Magen fängt an zu knurren. Jetzt ein Stück Kuchen, das wär's! Kennt ihr? Also mir geht es eigentlich fast jeden Sonntag so. Zum Glück kenne ich mich ziemlich gut und habe darum immer Kuchen im Gefrierschrank. Quasi mein Notfallkuchenlager. Was aber tun, wenn kein Kuchenlager in der Nähe ist? Tja, da hilft leider nur eins! Popo vom Sofa und rein in die Backstube. Es muss ja nicht gleich die dreistöckige Cremetorte mit Marzipandecke sein. Ein saftiger Nusskuchen mit ganz viel Schokolade wie bei Oma tut es doch auch, oder? Naja, nicht ganz so wie bei Oma, denn wie könnte es anders sein – natürlich kommen in meinen Nusskuchen köstliche Erdnüsse! Wer braucht schon Mandeln oder Haselnüsse, wenn er beste Erdnüsse haben kann? Außerdem habe ich als selbst ernannter Erdnussbotschafter (aka Erdnusssüchtiger) immer reichlich Nüsse aus der Erde im Haus. Die anderen Zutaten wie Eier, Butter, Zucker, Milch, Schokolade und Sahne finden sich bestimmt auch noch in einer Ecke und der saftige Nusskuchen steht ratzfatz auf dem Tisch.
Okay, um ehrlich zu sein, ist es eigentlich unmöglich einen Nusskuchen mit Erdnüssen zu backen. Warum? Weil Erdnüsse im Grunde gar keine Nüsse, sondern Hülsenfrüchte sind. Entsprechend ihrem Namen wachsen sie auch nicht an Bäumen oder Sträuchern, sondern verstecken sich unter der Erde. Nach der Bestäubung neigen sich die Stängel des 50 bis 80 cm hohen Erdnusskrautes nämlich nach unten und graben sich dann schwuppdiwupp in die Erde ein. Verrückt, oder? Richtig wohl fühlt sich die Erdnusspflanze übrigens in tropischen und subtropischen Gegenden wie Südamerika, Afrika oder den USA. Ja, Erdnüsse sind zwar Kellerkinder, mögen es aber trotzdem schön warm. 130 Tage lang saugen sie die Sonne in sich auf und bekommen dadurch ihren grandiosen Geschmack. Ein bisschen wie bei der Erbse kuscheln sich dann jeweils zwei bis drei leckere Erdnusskerne in die Schoten bzw. Schalen. Sobald sie reif sind, öffnen sich die Schalen aber nicht wie bei anderen Hülsenfrüchten, sondern bleiben wie bei Nüssen komplett geschlossen. Wenn sich die Blätter der Erdnusspflanze dann langsam gelb verfärben, sind die Erdnüsse reif und die Pflänzchen können komplett ausgegraben, getrocknet und die Erdnüsse anschließend weiterverarbeitet werden. Denn erst durch das Rösten, sind die kleinen Nüsse wirklich genießbar und entwickeln das typische Erdnussaroma (funktioniert übrigens auch im heimischen Ofen). Anschließend werden sie dann bei ültje – je nach Sorte – noch pikant gewürzt, mit Honig oder Salz verfeinert und durch Röstung in Öl oder Backen im Ofen veredelt. Mmh, köstlich! Oder sie werden zu Erdnusscreme verarbeitet – damit klappt es dann auch mit dem Peanutbutter Sandwich, den gegrillten Saté-Spießen oder dem berühmten Nachbarn.
Nach diesem kleinen Exkurs aber ganz schnell wieder zurück zu unserem entspannten Sonntag, denn wir wollen schließlich endlich leckeren Kuchen essen! Ob nun Nuss oder Hülsenfrucht, ist am Ende ja auch völlig egal. Wichtig ist doch nur, dass der Kuchen schmeckt! Und darauf könnt ihr euch verlassen. Das Geniale an diesem köstlichen Nusskuchen ist außerdem, dass er auch noch ganz einfach abgewandelt werden kann: Ihr mögt Rum oder Whiskey lieber als Eierlikör? Kein Problem! Ihr wollt keinen Alkohol in eurem Kuchen? Dann könnt ihr auch einfach etwas flüssige Sahne oder Orangensaft über den Kuchen tröpfeln. Wichtig ist nur, dass ihr dem Küchlein nach dem Backen einen kleinen Drink anbietet, denn dieser "Schuss" macht ihn so richtig saftig. Wer es schokoladig mag, kann den Kuchen auch noch mit einer knackigen Schokoschicht überziehen. Richtig lecker wird er aber erst durch einen ordentlichen Klecks Sahne, Erdnussmus oder Buttercreme! Wer Zeit hat, dekoriert den Kuchen mit der Creme seiner Wahl und wer keine Zeit hat, stellt die aufgeschlagene Creme einfach in einer großen Schüssel auf den Tisch. Dann kann sich jeder so viel nehmen wie er mag. So kenne ich es auch von Omas Kaffeetafel! Ohne Schnick, ohne Schnack, aber mit ordentlich Geschmack! Habt einen schönen Sonntag und viel Spaß beim Nachbacken.
1 Prise Salz
200 g Butter (zimmerwarm)
250 g Zucker
100 ml Vollmilch
300 g geröstete Erdnüsse von ültje (ungesalzen)
250 g + 50 g Zartbitterschokolade
200 g Mehl
1 Tütchen Backpulver
3 EL Eierlikör
300 ml Schlagsahne
Die 250 g Schokolade grob hacken. Nüsse und Schokolade zusammen mit Mehl und Backpulver unter die Masse rühren und zum Schluss das geschlagene Eiweiß unterheben. Alles nur so lange miteinander verrühren, bis sich eine homogene Masse gebildet hat. In die gebutterte und gemehlte Springform (oder Kastenform) füllen und im Backofen 60-70 Minuten lang goldbraun backen. Nach der Hälfte der Zeit den Kuchen mit Alufolie abdecken, da er sehr schnell sehr braun wird.
Sobald kein Teig mehr an einem Holzstäbchen kleben bleibt, ist der Kuchen fertig. Mit einem Holzstäbchen oder einer Gabel kleine Löcher in den Kuchen stechen und den Eierlikör (oder z.B. Rum) über den Kuchen tröpfeln.
Nun die Schlagsahne steif schlagen und mit Hilfe eines Spritzbeutels die Sahne auf dem Kuchen verteilen. Zum Schluss die Schokolade raspeln und damit den Kuchen dekorieren.
Dann aber ganz schnell wieder auf die Couch – mit Kuchen und der Lieblingsserie. Guten Appetit!
Saftiger Erdnusskuchen mit Schuss
Zutaten
5 Eier1 Prise Salz
200 g Butter (zimmerwarm)
250 g Zucker
100 ml Vollmilch
300 g geröstete Erdnüsse von ültje (ungesalzen)
250 g + 50 g Zartbitterschokolade
200 g Mehl
1 Tütchen Backpulver
3 EL Eierlikör
300 ml Schlagsahne
Zubereitung
Zuerst die 5 Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Die Butter zusammen mit den Eigelb ca. 3 Minuten lang schaumig aufschlagen. Den Zucker und die Milch nach und nach hinzugeben und unterschlagen. Nun die Erdnüsse sehr fein hacken – am besten geht dies mit einem Mixer, aber mit einem Messer funktioniert es ebenfalls. Inzwischen den Backofen auf 180 °C vorheizen.Die 250 g Schokolade grob hacken. Nüsse und Schokolade zusammen mit Mehl und Backpulver unter die Masse rühren und zum Schluss das geschlagene Eiweiß unterheben. Alles nur so lange miteinander verrühren, bis sich eine homogene Masse gebildet hat. In die gebutterte und gemehlte Springform (oder Kastenform) füllen und im Backofen 60-70 Minuten lang goldbraun backen. Nach der Hälfte der Zeit den Kuchen mit Alufolie abdecken, da er sehr schnell sehr braun wird.
Sobald kein Teig mehr an einem Holzstäbchen kleben bleibt, ist der Kuchen fertig. Mit einem Holzstäbchen oder einer Gabel kleine Löcher in den Kuchen stechen und den Eierlikör (oder z.B. Rum) über den Kuchen tröpfeln.
Nun die Schlagsahne steif schlagen und mit Hilfe eines Spritzbeutels die Sahne auf dem Kuchen verteilen. Zum Schluss die Schokolade raspeln und damit den Kuchen dekorieren.
Dann aber ganz schnell wieder auf die Couch – mit Kuchen und der Lieblingsserie. Guten Appetit!
*Um die Transparenz auf meinem Blog und damit auch meine persönliche Authentizität zu wahren, möchte ich euch mitteilen, dass dieser Beitrag in Kooperation mit der "ültje GmbH" entstanden ist. Das heißt allerdings nicht, dass dieser Beitrag nicht meiner Meinung entspricht. Er ist genauso ehrlich gemeint, wie jeder andere Beitrag auf meinem Blog auch.
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