Die Geschichte vom Brot aus Berlin beginnt im Backbuch "Unsere Weihnachtsbäckerei" von Monika Römer und Oliver Brachat auf Seite 58. Dieses Backbuch ist eigentlich total schön - es ist keine außergewöhnliche, aber eine simple und schöne Gestaltung.
Vollgepackt mit sehr, sehr vielen Rezepten bietet es unendlich viele Anregungen für die eigene Weihnachtsbäckerei. Macht seinem Namen also alle Ehre. Jetzt kommt aber leider das kleine ABER - Manche Sachen in dem Buch gefallen mir nicht so gut, zum einen sind manche Mengenangaben etwas komisch, für dieses Rezept vom Berliner Brot zum Beispiel sollen aus 50 g Puderzucker und 1 EL Zitronensaft eine Glasur erstellt werden - etwas wenig Flüssigkeit für 50 g Puderzucker oder? Oder unsere Eßlöffel sind zu klein. In einem anderen Rezept war es aber noch deutlicher, 1 Backblech kleine Teigquadrate sollten zu kleinen Dreickecken geklappt werden und mit Johannisbeerkonfitüre gefüllt werden - dafür brauchte man laut Rezept 300 g Konfitüre. Ich weiß nicht, wo man die Konfitüre hätte hinpacken sollen aber mehr als 100 g konnte man einfach nicht in die Taschen packen. (Das Rezept dazu kommt auch die Tage, da seht ihr dann vielleicht besser, was ich meine) Die andere Sache ist, dass der Text manchmal etwas komisch und nicht ganz schlüssig geschrieben ist. Man sollte zum Beispiel das Mehl mit dem Backpulver mischen, aber erst viel später unter die Masse rühren. Oder Schokolade hacken, aber erst ganz am Ende des Rezeptes unterheben. Es klang aber dummerweise immer so, als ob man die Zutat dann auch sofort verarbeiten sollte und irgendwann merkte: Ach jetzt soll das Mehl erst in den Teig. Tja, schade! :D
Vollgepackt mit sehr, sehr vielen Rezepten bietet es unendlich viele Anregungen für die eigene Weihnachtsbäckerei. Macht seinem Namen also alle Ehre. Jetzt kommt aber leider das kleine ABER - Manche Sachen in dem Buch gefallen mir nicht so gut, zum einen sind manche Mengenangaben etwas komisch, für dieses Rezept vom Berliner Brot zum Beispiel sollen aus 50 g Puderzucker und 1 EL Zitronensaft eine Glasur erstellt werden - etwas wenig Flüssigkeit für 50 g Puderzucker oder? Oder unsere Eßlöffel sind zu klein. In einem anderen Rezept war es aber noch deutlicher, 1 Backblech kleine Teigquadrate sollten zu kleinen Dreickecken geklappt werden und mit Johannisbeerkonfitüre gefüllt werden - dafür brauchte man laut Rezept 300 g Konfitüre. Ich weiß nicht, wo man die Konfitüre hätte hinpacken sollen aber mehr als 100 g konnte man einfach nicht in die Taschen packen. (Das Rezept dazu kommt auch die Tage, da seht ihr dann vielleicht besser, was ich meine) Die andere Sache ist, dass der Text manchmal etwas komisch und nicht ganz schlüssig geschrieben ist. Man sollte zum Beispiel das Mehl mit dem Backpulver mischen, aber erst viel später unter die Masse rühren. Oder Schokolade hacken, aber erst ganz am Ende des Rezeptes unterheben. Es klang aber dummerweise immer so, als ob man die Zutat dann auch sofort verarbeiten sollte und irgendwann merkte: Ach jetzt soll das Mehl erst in den Teig. Tja, schade! :D
Außerdem - gerade beim Berliner Brot - ist das Backergebnis, was Katrin und ich erzielten, nicht so schön geworden, wie auf dem Foto im Backbuch.
Naja aber an sich finde ich das Backbuch trotzdem toll, da man einfach so viele Anregungen findet und nicht alle Rezepte haben Macken, richtig schief gegangen ist ja auch nie etwas. Also alles halb so schlimm!
Nachdem das Berliner Brot also die Hürde des Buches genommen hatte und endlich aus dem Ofen kam, machte sich Katrin daran es so richtig schön in Szene zu setzen. Ich wollte es gerne urban aber auch festlich haben. Schließlich ist es Berliner Brot und muss Berlin gerecht werden, nicht wahr? Katrin hat eine schöne Weihnachtsschallplatte rausgekramt und ganz viel bunte Weihnachtsdeko angeschleppt. Das Brot durfte sich dann noch in eine typische Currywurstschale kuscheln. Herausgekommen ist ein wirklich schönes buntes Bild! So bunt und laut wie Berlin eben ist.
Ach schmecken tut das Brot übrigens auch richtig gut - schön würzig und weihnachtlich!
Zutaten
2 Eier
250 g Rohrzucker
70 g Rübenkraut
2 EL Rum
1 Msp. Piment
1-2 EL Kakao
1 EL Zimt
250 g Mehl
1 TL Backpulver 200 g ganze Haselnüsse
75 g Zartbitterschokoladenraspeln
50 g Puderzucker
1 EL Zitronensaft
Zubereitung
Den Backofen auf 180°C vorheizen (Umluft 160°C). Die Eier mit 2 EL lauwarmen Wasser cremig aufschlagen, dabei den Zucker nach und nach einrieseln lassen. Rübenkraut, Rum, Piment, Kakao und Zimt unter die Eiermasse rühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und auch unterrühren. Zum Schluß die Schokolade und die Haselnüsse unterheben. Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen - das Blech wird mit Sicherheit nicht ganz voll werden - und für 15-20 Minuten in den Ofen schieben.
Nach dem Backen sofort mit 1 EL Zitronensaft und 1-2 EL Wasser den Puderzucker zu einem dicken Zuckerguss anrühren und damit den Teig bestreichen. Etwas antrocknen lassen und mit einem Messer den Teig zu kleinen Würfeln schneiden. Über Nacht trocken lassen und dann schnell in den Mund damit!
Ich habe übrigens keine Ahnung, warum das Berliner Brot, Berliner Brot heißt aber ich weiß, dass wir beide einen glücklichen Knabberspaß bis an unser Lebensende haben werden! Naja oder bis an sein Lebensende. :)
Das Foto ist das heimliche Highlight des Posts! ;) Aber wenn das Rezept so funktioniert, werde ich das wohl auch mal ausprobieren :)
AntwortenLöschenWo bekomme ich Rübenkraut?
AntwortenLöschenUnd was ist mit Rohrzucker gemeint?
Ach ja und geht auch Rum Aroma?
Rübenkraut ist Zuckerrübensirup und bekommt man von z.B. Grafschafter in jedem größeren Supermarkt: http://www.grafschafter.de/web/images/prod_gross/goldsaft3er160.jpg
LöschenMit Rohrzucker ist brauner, unraffinierter, Zucker gemeint :) - im Originalrezept benutzen sie übrigens Rohrohrzucker, aber ich glaube den gibt es nur im Bioladen..
Rum Aroma geht bestimmt auch!